Kinderbetreuung muss breiter gedacht werden

Kinderbetreuung muss breiter gedacht werden

Kindeswohl im Fokus

 

Wien/St.Pölten (OTS) - „Kinder zu haben ist eine partnerschaftliche Aufgabe“, betont Familienbund-Präsident Mag. Bernhard Baier anlässlich des Kinderbetreuungsgipfels der Interessenvertretungen in der Wiener Hofburg. „Der Fokus muss auf dem Kindeswohl liegen und nicht darauf, wieviel Eltern arbeiten könnten, wenn Kinder in Vollzeitbetreuung sind!“

 

„Das Recht auf Elternteilzeit wird zurzeit hauptsächlich von Müttern in Anspruch genommen. Dieses Angebot sollte vermehrt von beiden Elternteilen genutzt werden. Kinderbetreuungsangebote ausschließlich mit dem Augenmerk auf Frauen zu sehen ist nicht mehr zeitgemäß. Ebenso müssen Angebote wie Tageseltern und Leihgroßeltern, Au-Pairs attraktiver gestaltet werden, da sie gesuchte familiennahe Angebote sind“ führt der Familienbund Präsident aus.


„Die Entscheidung, ob Kinder in einer Betreuung gut aufgehoben sind, muss in der Familie gefällt werden. Ebenso welche Art von Betreuung genutzt werden möchte. Väter wie Mütter wollen ihren Aufgaben als Eltern nachkommen. Diesem Bedürfnis muss unbedingt Rechnung getragen. Eltern müssen die Möglichkeit haben, ihre Kleinkinder selbst zu betreuen und die für die Entwicklung wichtigsten Jahre zu begleiten. Dazu muss es ein vielfältiges Angebot an Kinderbetreuung vorhanden sein. Die Politik muss sowohl auf Bundes- wie auch Landes- als auch auf Gemeindeebene dafür Sorge tragen und dabei immer das Wichtigste, das Wohl unserer Kinder, im Fokus haben“, schließt Baier.