Wenn die Tochter nicht in den Kindergarten will oder der Sohnemann lieber am Computer spielt als seine Freunde zu treffen, dann ist guter Rat gefragt. Oberösterreichs Eltern stand dafür bislang ein breites Elternbildungsangebot zur Verfügung. Die Betroffenen konnten aus verschiedenen Vorträgen und Workshops wählen. Sie bekamen Tipps und schöpften Mut, um die Herausforderungen des Elternseins besser zu meistern.

Aufgrund der Kürzungen im Sozialressort von Landesrätin Gerstorfer wäre die Elternbildung mit 2018 Geschichte gewesen. Nach dem Aufschrei der sozialen Organisationen wie dem OÖ Familienbund und Protesten von Oberösterreichs Familien entschieden Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner die Elternbildung künftig durch das Familienressort des Landes OÖ zu fördern. Die komplette Streichung von 30.000 Euro Förderung für die Elternbildung durch das Sozialressort hätte beim OÖ Familienbund nächstes Jahr rund 2.000 Eltern, 90 Referenten und 85 Veranstalter betroffen. Der OÖ Familienbund dankt dem Landeshauptmann und dem Familienreferenten, dass dieses wertvolle und niederschwellige Angebot für Eltern auch weiterhin angeboten werden kann.

An diesem Beispiel sieht man, dass es trotz Sparmaßnahmen nicht notwendig ist, wichtige und bewährte Projekte von der Bildschirmfläche verwinden zu lassen. Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

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